ChatGPT’st du schon oder googlest du noch? – 5 Tipps, um KI regelmäßig einzusetzen

Warum schreibe ich heute diesen Blogbeitrag? Der Grund dafür ist, immer wieder höre ich von Freunden und Bekannten die Aussage: „Ich müsste auch mal…“, wenn ich mit ihnen über das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spreche. 

Dann gebe ich immer Tipps, wie ich es geschafft habe, KI regelmäßig zu verwenden? Deswegen findest du hier in diesem Beitrag meine To-dos, die mir halfen, KI regelmäßig zu verwenden. Doch springen wir zuerst zurück in der Zeit, in den Januar 2023.

Die Frage, die mich damals beschäftigte war: „Wie schaffe ich es, mich regelmäßig mit KI zu beschäftigen?“ 🤔

Die Antwort war nicht so einfach und ich begann als erstes Mal darüber nachzudenken. 

Zuallererst meldete ich mich bei ChatGPT an. Das Browserfenster mit dem Account fixierte ich zudem als Lesezeichen und zusätzlich als offenes Fenster. Somit sah ich es immer, wenn ich den Browser öffnete und hatte damit eine erste Erinnerungsfunktion.

Als Nächstes setzte ich mir einen Gedanken-Trigger: Immer wenn ich etwas googlen wollte, nutze ich dafür zuerst ChatGPT. Dadurch schaffte ich es, die KI täglich zu verwenden.

Der nächste Trigger war: Ich habe gerade ein Problem und keine Lösung dafür. Sobald dies auftrat und ich mich mit einer Lösung schwertat, fragte ich ChatGPT.

Nachdem Ende Januar der kostenpflichtige Account von ChatGPT angeboten wurde, schloss ich diesen sofort ab. Damit erhöhte ich zusätzlich den Verwendungsdruck bei mir. Schließlich wollte ich nicht für irgendetwas bezahlen, was ich nicht nutze.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Ich abonnierte diverse YouTube-Kanäle, die sich KI beschäftigten. Ich legte mir eine Lesezeichenliste an, in der sich nur KI Links befanden. Ich begann damit alles Mögliche zu diesem Thema zu konsumieren, was mir über den Weg lief, egal ob Podcast, Blog oder eben Video.

Während der vergangenen Monaten identifizierte ich mehrere Trigger, die mich heute darauf hinweisen: Probiere es doch mal mit KI. Diese sind:

  • Ich habe keine Lust auf diese Aufgabe
  • Ich weiß nicht, wie ich diese Aufgabe lösen soll
  • Ich habe eine Idee, aber nicht die Fähigkeiten, diese Aufgabe zu lösen

Dazu kam ein Hinweis aus einem Podcast, in dem davon gesprochen wurde, dass KI geistige Routinearbeit ersetzen wird. Also begann ich damit mich immer wieder zu fragen: Ist dies jetzt geistige Routinearbeit oder nicht? Wenn dies der Fall ist, versuche ich KI einzusetzen.

Ebenfalls hilfreich sind die vielen Gespräche, die ich hierzu führe. Die Ideen, welche dadurch entstehen, liefern mir neue Ansätze, wofür ich KI noch alles einsetzen kann.

Wie sieht es heute aus? Mittlerweile verwende ich KI nahezu täglich. Selbst dieser Beitrag wurde mit KI vorgeschrieben. Beitragsbilder erstelle ich nur noch mit KI, wenn ich keine eigenen Fotos habe. KI ist für mich ein täglicher Begleiter geworden. Dabei ist die Nutzung von Google gefühlt um über 90 Prozent eingebrochen. Und einer meiner aktuellen Lieblingssätze ist geworden: „ChatGPT’st du schon oder googlest du noch?“ 🙂

So jetzt aber zu meiner ganz persönlichen Liste mit 5 Tipps für dich, natürlich nur zur Inspiration 😀

  1. Kostenpflichtige KI-Dienste nutzen: Investiere in kostenpflichtige Accounts statt kostenlose. Der finanzielle Aufwand schafft einen zusätzlichen Anreiz, die Dienste auch tatsächlich zu nutzen.
  2. KI-Dienste auf dem Smartphone: Nutze nur KI Dienste, die du auch auf dem Smartphone nutzen kannst. So kannst du jederzeit und überall neue Ideen ausprobieren.
  3. KI nutzen statt googlen: Frage zuerst die KI, anstatt zu googlen. In den meisten Fällen spart dies Zeit und du wirst über die Ergebnisse überrascht sein. Bedenke dabei aber immer, KIs wie ChatGPT sind keine Suchmaschinen.
  4. Täglich KI-News konsumieren: Bleibe auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten in der KI-Welt. Such dir ein paar Quellen, welche dir zeigen, was man mit KI machen kann. Vermeide zu Beginn kritische Beiträge. Die kommen mit der Zeit von ganz alleine.
  5. Eigene KI-Trigger identifizieren: Was sind deine persönlichen Anzeichen dafür, dass du KI einsetzen könntest? Langeweile, innerer Widerstand, fehlende Fähigkeiten zur Umsetzung einer Idee – all dies können Anzeichen dafür sein, dass KI hilfreich sein könnte. Sobald du diese identifiziert hast, wirst du auch öfters KI einsetzen.

Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp, sprich mit anderen über KI. Sobald ihr euch fragt: “Hey geht das überhaupt?” oder “Das wäre ja cool, wenn die KI das kann.” probiere es aus. Hier gilt Probieren über philosophieren. 🙂

Das Titelbild wurde mit der KI midjourney erstellt. Du kannst es deswegen gerne kostenfrei und frei von Urheberrechten verwenden und brauchst nur die Quelle angeben, wenn du dies möchtest.

2 Gedanken zu “ChatGPT’st du schon oder googlest du noch? – 5 Tipps, um KI regelmäßig einzusetzen

  1. Warum muss man sich regelmässig mit ChatGpt auseinendarsetzen? Mir reicht es, wenn ich weiss, was es ist. ……………………….ich schreibe meine Texte selbst, und recherchiere gerne. LG Ulrike

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    1. Hi Ulrike, ich verstehe nicht ganz, warum das „man muss“? Das entscheidet doch noch jeder für sich selber. Und wenn jemand für sich selber entscheidet: „Ich müsste mal..“, dann betrifft das doch die Person und nicht die Allgemeinheit. Oder?

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